DJI Mavic 3E - C1

Neue Möglichkeiten für Einsätze im urbanen Raum

Mit der jetzt erschienenen DJI Mavic 3E mit C1-Zertifizierung bringt DJI ein spannendes Update seines bewährten Enterprise-Modells auf den Markt – und das mit echten Vorteilen für professionelle Drohnennutzer, insbesondere im urbanen Umfeld.

Dank einer Gewichtsreduktion – unter anderem durch einen leichteren Akku – liegt die neue Mavic 3E nun unter der magischen 900-Gramm-Grenze, selbst in Kombination mit dem RTK-Modul. Damit erfüllt sie die Voraussetzungen für die C1-Klassifizierung gemäß EU-Drohnenverordnung und darf ab sofort in der Unterkategorie A1 der offenen Kategorie betrieben werden – also auch im Nahbereich zu unbeteiligten Personen, ohne dass automatisch größere Abstände erforderlich sind.

Wesentliche Vorteile der neuen C1-zertifizierten Mavic 3E
  • Erlaubnisfreier Flug im urbanen Raum
    Durch die C1-Klassifizierung kann die Drohne nun deutlich flexibler in städtisch geprägten Einsatzgebieten genutzt werden – ein echter Fortschritt für Anwender aus Bereichen wie öffentliche Sicherheit, Bauplanung, Geodaten-Erhebung oder Versorgungsinspektionen.
  • Technisch identisch mit der bisherigen Mavic 3E
    Die neue C1-Variante basiert technisch auf dem bekannten Modell der DJI Mavic 3E – mit mechanischem Verschluss, 56-fachem Zoom, RTK-Kompatibilität und hochauflösender Weitwinkelkamera. Die Reduzierung des Gesamtgewichts hat keine Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit – ein klarer Pluspunkt für Profis.
Unterschiede zur bisherigen DJI Mavic 3E (C2-zertifiziert)

Das bisherige Modell der DJI Mavic 3E wog über 900 Gramm und erhielt somit die C2-Zertifizierung, was den Einsatz im urbanen Raum erschwerte. Der Betrieb in der Unterkategorie A2 erfordert entweder eine Fernpilotenprüfung (EU-Fernpilotenzeugnis A2) oder eine Betriebsgenehmigung in der speziellen Kategorie – was zusätzlichen Aufwand und regulatorische Einschränkungen bedeutet.

Die neue C1-Variante bringt daher eine erhebliche Vereinfachung im Flugbetrieb und senkt den Einstieg für viele Anwendungsbereiche deutlich.

Abgrenzung zur DJI Matrice 4E

Mit der ebenfalls neuen DJI Matrice 4E wurde eine modulare und leistungsstarke Plattform für industrielle Anwendungen vorgestellt, die aber C2-zertifiziert ist. Sie bringt durch ihre offene Architektur, Sensorvielfalt und Trägermöglichkeiten Vorteile für komplexe Spezialanwendungen – zum Beispiel in der Landwirtschaft, Vermessung, Inspektion großer Infrastruktur oder bei BOS-Einsätzen.

Im Vergleich zur Mavic 3E ist die Matrice 4E jedoch:

  • größer und schwerer
  • weniger mobil und schnell einsatzbereit
  • mit höheren Anforderungen an Flugplanung und Genehmigung verbunden

Die neue Mavic 3E mit C1 ist somit ideal für flexible, schnelle Einsätze in bewohnten Gebieten, bei denen eine kompakte, leistungsstarke und gesetzeskonforme Drohne gebraucht wird – während die Matrice 4E auf umfangreiche, leistungsstärkere und schwerere Sensorlasten und anspruchsvolle Projekte zielt.

Fazit: Mobilität trifft auf regulatorische Freiheit

Mit der neuen DJI Mavic 3E (C1) schließt sich insbesondere für großflächige Vermessungsprojekte aber auch für Inspektions- und Filmaufnahmen im bevölkertem Raum eine Lücke für den professionellen Drohneneinsatz im europäischen Luftraum. Der Spagat zwischen hoher technischer Ausstattung und geringem Gewicht ermöglicht erstmals, viele kommerzielle Anwendungen im urbanen Raum ohne zusätzlichen Genehmigungsaufwand durchzuführen.

Für Mitglieder des BVCP bedeutet das: mehr Möglichkeiten, schnellere Einsätze, geringere Bürokratie.

Teilt uns mit, was Ihr von dem neuen Modell der DJI Mavic 3E (C1) haltet.

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Bundesverband Copter Piloten e.V. (BVCP)

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