Beschreibung
Erfolg jetzt planen!
Mit dem Drohnen-Workshop Operations Manual & SORA.
Ab 2024 gilt uneingeschränkt die neue EU-Drohnenverordnung. Damit Flugeinsätze weiterhin möglich sind, erfordert es in vielen Fällen eine Genehmigung in der Speziellen Kategorie. Wer eine Genehmigung in der Speziellen Kategorie erhalten möchte, muss immer noch mit langen Bearbeitungszeiten seitens der Genehmigungsstellen rechnen und sollte frühzeitig sein Antragsschreiben einreichen. Für den Antrag einer Genehmigung in der Speziellen Kategorie sind ein umfangreiches Betriebshandbuch (Operations Manual) sowie eine Risikoeinschätzung der Flugmission mittels SORA (Specific Operations Risk Assessment) zu erstellen.
Selbst für die Nutzung von im Risiko schon vordefinierter Flugmissionen (Predefined Risk Assessment – PDRA) oder der Standardszenarien (hier muss das Betriebshandbuch für den Antrag zwar nicht eingereicht, aber auf Anfrage vorgelegt werden) ist die Erstellung eines umfassenden Betriebshandbuchs erforderlich.
Drohnen-Workshop Operations Manual (Betriebshandbuch) inkl. ConOps & SORA
Präsenzschulung über 2 Tage oder mehrteilige Webinar-Reihe mit wöchentlich neuen Informationen, Tipps und Support zur Antragstellung für Genehmigungen in der Speziellen Kategorie – von den Informationen zum Verfahren und den Anforderungen für eine Fluggenehmigung in der Speziellen Kategorie über die rechtlichen Rahmenbedingungen, die Struktur und Inhalte des Betriebshandbuchs bis hin zu den Verfahren der Volumenberechnung von Flugmissionen sowie der Risikoeinstufung mittels SORA und Maßnahmen zur Risikominderung. Schrittweise wird die Erstellung eines eigenen Benutzerhandbuchs (auch Operations Manual oder ConOps genannt) bis hin zur Risikobewertung mit SORA 2.5 zur richtigen Einstufung in die Risikoklassen SAIL am Beispiel typischer Missionen erläutert.
Termine für den Drohnen-Workshop auf Anfrage an info@bvcp.de!
Insgesamt 7 Live-Webinare finden entweder einmal wöchentlich von 16:00 bis ca. 18:00 Uhr – mit der Möglichkeit, sich alle Webinare auch zum späteren Zeitpunkt als Video-Webinar anzusehen (Ihr verpasst also nichts, selbst wenn Ihr an einem Live-Webinar mal nicht teilnehmen könnt). Alternativ ist ab einer Anzahl von 3 Teilnehmern auch der Unterricht im Block über 2 Tage möglich – auch bei Ihnen vor Ort.
Der Workshop ist offen für alle und kann gleichermaßen von BVCP-Mitgliedern und Nichtmitgliedern gebucht werden.
Mitgliedern bietet der BVCP besondere Preisvorteile in Form eines Mitgliederrabatts für Buchungen des Kurses.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt. Anmeldungen werden in der einkommenden Reihenfolge berücksichtigt.
Warum ist eine Genehmigung in der Speziellen Kategorie so wichtig?
Ab 2024 dürfen nur noch C-Klassen-zertifizierte Drohnen in den Verkehr gebracht werden. Bestandsdrohnen unter 250 g dürfen noch in der Subkategorien A1 fliegen, alle weiteren Bestandsdrohnen ab 250 g Abfluggewicht (ohne die von der EASA europaweit eingeführte C-Klassen-Zertifizierung) dürfen in der Offenen Kategorie nur noch in der Subkategorie A3 geflogen werden, in der man allerdings mind. 30 m Abstand zu nicht involvierten Personen und generell 150 m Abstand zu Wohn-, Industrie-, Gewerbe- und Erholungsgebieten halten muss. Bestandsdrohnen ab 250 g Abfluggewicht und alle anderen Drohnen der Unterkategorie A3 sind damit in der erlaubnisfreien Offenen Kategorie in weiten Bereichen nicht mehr einsetzbar. Wer seine Investition schützen und seine wertvollen Drohnen mit einem max. Abfluggewicht (MTOM) ab 250 gr. aufwärts auch in bevölkertem Raum einsetzen möchte, kommt oft um eine Erlaubnis in der Speziellen Kategorie nicht herum.
Wer aber eine Erlaubnis in der Speziellen Kategorie hat, kann seine Investition schützen, und in der Speziellen Kategorie seine wertvollen Drohnen mit einem max. Abfluggewicht (MTOM) ab 250 gr. aufwärts auch in bevölkertem Raum oder in Industrie- und Gewerbegebieten einsetzen und sich zudem weitere Freiheiten für den Einsatz seiner Drohnen eröffnen:
- Flüge außer Sichtweite (BVLOS) z. B. für Streckenflüge
- Einsätze mit Drohnen über 25 kg Abfluggewicht
- Erlaubnis zum Überflug von unbeteiligten Personen, ggf. bis hin zu Menschenansammlungen
- Autonome Flugeinsätze
- Einsatz mehrerer Drohne gleichzeitig (Schwarmflug)
- Flugeinsätze über 120 m Höhe
- etc.
Damit werden viele Flugeinsätze möglich, die so in der Offenen Kategorie nicht möglich sind – ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil gegenüber anderen Anbietern.
Für wen eignet sich der Workshop für eine Erlaubnis in der Speziellen Kategorie?
Die Workshop-Reihe wendet sich an Unternehmen und Drohnen-Piloten, die ihren Spielraum sichern, um Einsätze in der Speziellen Kategorie erweitern und auch außerhalb der Offenen Kategorie fliegen möchten – z. B. mit schwereren Drohnen, in sensiblen Bereichen (Geozonen), in größeren Höhen, über längere Strecken oder außer Sichtweite – und die aufwändige Zeit für die Einarbeitung in das Thema Genehmigung und die Erstellung der erforderlichen Unterlagen einsparen möchten.
Die Kurse begleiten unterstützend bei der Erstellung der erforderlichen Antragsunterlagen für den Betrieb in der Speziellen Kategorie.
Durch die Drohnen-Workshops führen Experten der Unbemannten Luftfahrt mit langjähriger Erfahrung in beratender Tätigkeit im UAS-Beirat für das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) und in nationalen und europäischen Standardisierungsgremien für den DIN, geben Tipps und wertvolle Hinweise und beantworten Fragen zur Erstellung des Betriebshandbuchs, der SORA und zu dem Antragsverfahren:
- Erstellung Ihres Operations Manual (Betriebshandbuch) inkl. ConOps
- Informationen zur Risikoanalyse von Flugmissionen mittels SORA 2.5
- Erläuterung der Anforderungen zur Nutzung von Standardszenarien und PDRAs
Inhalte des Drohnen-Workshops
- Erläuterung der Europäischen Drohnenverordnung – Entstehung, aktueller Stand und Ausblick für die nahe und weitere Zukunft. (Bsp.: Standardszenarien, U-Space, PDRA)
- Flugmöglichkeiten in den unterschiedlichen Kategorien und einführende Erläuterung der Speziellen Kategorie
- Erstellung des Operations Manual (Betriebshandbuch) mit Beschreibung des Flugbetriebes (ConOps) für beispielhafte UAS-Typen – Informationen zum Unternehmen und Unternehmensstruktur, Betreiber – Personalanforderungen – Prozeduren (Flugplanung, Prozeduren für unerwartetes Wetter, TMPR, für spezielle UAS, Contingency und Notfallverfahren) – Equipment (UAS und Schnittstelle Mensch-Machine, Wartung & Software-Updates) – Genehmigungskonforme Kontrolllisten für Personal, Dokumentationen, Trainings und den UAS-Einsatz
- Modellhafte Risikoanalyse nach SORA 2.5 gemäß JARUS
- Mitigation – Definition von Risiko-Minderungsmaßnahmen
- Enhanced Containment – Beschreibung von ggf. erforderlichen erhöhten Sicherheitsanforderungen
- Bedarfsanalyse der betrieblichen Sicherheitsschritte (Bestimmung der SAIL-Parameter bis SAIL II) und Verfahren der Antragstellung für die Genehmigung der Betriebserlaubnis in der Speziellen Kategorie