Aus gegebenem Anlass startet KITZRETTUNG-HILFE.de noch einmal einen dringenden Appell!
An die Landwirte:
Je nach Gegebenheit funktionieren Vergrämungsmaßnahmen – oder eben auch nicht.
Scheuchen, Windräder und akustische Methoden sind in Gegenden, in denen viel Unruhe herrscht, bitte nur als ZUSÄTZLICHE Maßnahme zu ergreifen!
Es kommt beispielsweise immer wieder vor, dass Kitze direkt neben Scheuchen gelegt werden. Seien Sie sich nie zu sicher und vor allem: ergreifen Sie NIEMALS NUR EINE Maßnahme.
Hinweise dazu finden Sie auch auf der Website unseres Kooperationspartners KITZRETTUNG-HILFE.de unter:
https://kitzrettung-hilfe.de/hel…/hinweise-fuer-landwirte/
An Naturliebhaber:
Wo keine Drohne steigen darf, müssen konventionelle Maßnahmen ergriffen werden. Diese haben zum Ziel, Wiesen für Ricke und Kitz ungemütlich zu machen:
- durch menschlichen oder tierischen Geruch und
- durch Unruhe und Bewegung.
Laufen Sie derzeit durch Wiesen oder lassen Sie Ihre Hunde frei durch die Kinderstuben des Jungwildes springen, sorgen Sie bereits für Unruhe und hinterlassen obendrein menschliche und tierische Gerüche.
Bleibt die Wiese nach Ihrem Spaziergang stehen, gewöhnt sich das Wild mit der Zeit daran und zieht wieder zurück. Spätere Maßnahmen vor der Mahd werden Ricke und Kitz dann nicht mehr für bedrohlich halten und in der Wiese bleiben, wo die Mähmaschine das Jungwild erwischen wird.
Kurz: Vergrämungsmaßnahmen greifen dann nicht mehr.
- Bleiben Sie deshalb jetzt den Wiesen fern!
- Verhalten Sie sich in der Natur besonders ruhig!
- Nehmen Sie Ihre Hunde unbedingt an die Leine!
Wenn Sie von einem sonnigen Spaziergang zurück kommen, kann es je nach Ihrem Verhalten sein, dass junge Hasen oder Kitze entweder überleben oder den Tod finden – ohne dass Sie davon wissen.
Bleiben Sie tierlieb und respektvoll gegenüber dem Wild.
Ihr Team von Kitzrettung-Hilfe und Ihr BVCP