Am Freitag, 9. Februar 2024, hat die Nasa die heftigsten Sonneneruptionen der vergangenen Jahre beobachtet. Die Folgen der starken Sonneneruption könnten in den kommenden Tagen die Erde treffen und auch für Drohnenpiloten spürbar werden – ein Teilchensturm dieser Größe könnte ist in der Lage, nicht nur Stromnetze und Kommunikationssysteme zu stören, sondern auch die Navigation von Drohnen. Mit einem solchen Ausbruch schleudert die Sonne Milliarden Tonnen geladener Partikel ins All, die sich mit einer Geschwindigkeit von um die 1000 Kilometer pro Sekunde ausbreiten. Solche Eruptionen könnten unter anderem Kommunikationswellen, Stromnetze und Navigationssignale stören und stellten somit auch ein Risiko für Drohnenpiloten dar.
Die NASA hat hierzu folgende Bilder veröffentlicht:
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Sogenannte Sonnenwinde streuen Teilchen in den Weltraum. Der Magnetmantel schützt die Erde vor den hochenergetischen Teilchen eines Sonnensturms. Bei großer Intensität dringen jedoch trotzdem Sonnenteilchen durch die magnetische Schutzschicht der Erde und führen zu Irritationen des Erdmagnetfeldes.
Mögliche Gefahren für den Drohnenbetrieb
- Ausfall GPS (kein Position Hold, kein RTH)
- Kontrollverlust durch Funkstörungen
- Beschädigung der Elektronik
Gemessen wir die Stärke der sonnenmagnetischen Strahlung im KP-Index (KPI). Dieser reicht von „0“ = keine Strahlung (sicher) “ bis „9“ = hohe Strahlung (sehr kritisch).
Spätestens ab dem Wert „4“ solltet Ihr sehr vorsichtig sein und ab dem Wert „5“ besser nicht mehr fliegen
Die App UAV Forecast zeigt Euch wertvolle Informationen für Eure Flugeinsätze, u. a auch den KP Index (hier für Köln am 10.2.2024 den Wert „Kp 1,33“. Das ist harmlos, aber der von der NASA beobachtete Sonnesturm wirkt sich wie üblich erst in den nächsten Tagen aus. Dann kann der Wert steigen.
Hier findet Ihr bei uns weitere Informationen und Informationsquellen zum Sonnensturm Monitor – KP Index
Oder Ihr informiert Euch direkt bei dem Deutschen GeoForschungszentrum GFZ, Potsdam
